Die Idee zu dieser Forschungsstudie

Die Idee zu dieser ForschungsstudieYehudi Menuhin, Foto by Allan Warren

Der Geiger und Dirigent Yehudi Menuhin gibt seinem Traum, die Welt durch Kunst zu verbessern, 1992 ein Gesicht, indem er MUS-E® (ursprünglich „Music for schools in Europe, Musiker gehen für 2 Jahre in eine Grundschulklasse des sozialen Brennpunktes“) ins Leben ruft. 1993 folgt die International Yehudi Menuhin Foundation in Brüssel und kurz vor seinem Tod im Jahre 1999 die Yehudi Menuhin Stiftung in Deutschland. MUS-E® steht jetzt für europaweite künstlerische Programme in Schulen sozialer Brennpunkte. Regina Sommer war von Anfang an, bis 2012, als die Stiftung ihre Tore schloss, ein Teil des Künstlerteams in Deutschland.

Yehudi Menuhins Idee: „Es heißt zulassen, was schon vorhanden ist, was das Kind in sich trägt und es zur Entfaltung, zum Erblühen zu bringen. Die Gaben, die Fähigkeiten, die Talente, die sie alle von Anfang haben und die zu oft von unserer Gesellschaft verbogen werden.“ –  gemeinsam mit den in den Jahren gesammelten Erfahrungen von Regina Sommer, bildet den Ausgangspunkt für Einsteins Kinder®.

Albert Einstein

Albert Einstein

Albert Einstein, von Eltern gefragt wie sie die Intelligenz ihrer Kinder fördern könnten, erwiderte: „Erzählt ihnen Märchen!“


Zwei weitere „Weltveränderer“ Prof. Hans Peter Dürr und Professor Werner Heisenberg (Mitbegründer der Quantenmechanik) erzählten sich oft verrückte Geschichten und Märchen, die ihnen halfen, Ideen und Visionen zu entwickeln.

Außer den zwei im heutigen Schulumfeld anerkannten Intelligenzen: mathematisch-logisch und verbal-linguistisch werden sie um diejenigen des amerikanischen Psychologen Howard Earl Gardner erweitert, der über multiple Intelligenzen geforscht hat. Howard Earl Gartner ist „Professor of Cognition and Education at the Harvard Graduate School of Education at Harvard University, Senior Director of Harvard Project Zero, Assistant Professor of Psychology at Harvard University and Assistant Professor of Neurology at the Boston University School of Medicine”. Bei den Intelligenzformen handelt es sich um emotionale (intrapersonell), musische, räumliche, kreative, soziale (interpersonell), spirituelle, einem Gespür für Ethik, einer Orientierung im sozialen und physischen Umfeld, einer existentiellen Intelligenz, einer Intelligenz bei der Mustererkennung. Begabungen, die wir für das Heute und das Morgen brauchen, wenn es nach Pablo Picasso ginge. 

Warum meinte Einstein erzählen und nicht vorlesen? Laut Prof. Dr. Michael Page (Lehrstuhl für Maschinenbau an der Universität Texas) gibt es eine Art Decodierungssystem im Gehirn, wie vermittelndes Wissen erfasst und verarbeitet werden kann. Er unterscheidet 6 Arten, Mechanismen, Wege. Es handelt sich hier u.a. um Rhythmus, um Logik, um Sprache, um Bewegung. Jeder Mensch verfügt über ein bis zwei Spitzen. Werden diese vom Lehrenden benutzt, kann gelernt werden, ja fällt es sogar leicht. Beim Erzählen werden alle Mechanismen angesprochen, so dass jeder Zuhörer in die Lage versetzt wird, Wissen auf zu nehmen, zu verstehen und zu verarbeiten. Träfe das zu, wäre das Erzählen auf jeden Fall eine Bereicherung für den Schulunterricht.